Transition Cycle

Das Forschungsprojekt ist in vier aufeinander aufbauende Bausteine gegliedert: Analyse, Inventur, Ressourcen, Transfer. 

Wie entstehen obsolete Stadträume? Innerhalb des ersten Bausteins `Analyse´ wird ein theoretisches Systemwissen zu Obsoleszenzen aufgebaut. Mit Unterstützung von externen Expert*innen wurden die Megatrends Mobilitätswandel, Religionswandel und Digitalisierung von Handel und Arbeit untersucht und deren Auswirkung auf Stadträume und Gebäudetypologien benannt. 

Wo und in welcher Form treten Obsoleszenzen im konkreten Stadtraum auf? Im zweiten Projektbaustein `Inventur´ werden obsolete Stadträume und Gebäude in den Fallstädten Hamburg und Hannover identifiziert und kategorisiert. Die Inventur erfolgt auf räumlicher Ebene über Kartierungen, auf ökonomischer Ebene über die Bewertung des Obsoleszenz-Risikos sowie über qualitative Interviews mit relevanten Akteuren. 

Wie können Obsoleszenzen nach normativen Prinzipien transformiert werden? Auf die Phase der Inventur folgt die Phase des Programmierens und Aushandelns. Repräsentative Obsoleszenzen werden als Fallstudien ausgewählt und vertiefend analysiert. Im Rahmen transdisziplinärer Werkstätten werden Szenarien entwickelt, die zeigen, wie perspektivisch obsolete Stadträume und Gebäude nach den Normen eines eigens für das Projekt entwickelten Gemeinwohlkompasses transformiert werden können.   

Wie können unsere Forschungsergebnisse von lokalen Akteur*innen angewendet werden? Im letzten Projektbaustein `Transfer´ findet ein gemeinsames Planspiel mit lokalen Expert*innen und Vertreter*innen der Kommunen statt. Darin wird das erarbeitete Transformationswissen getestet und auf seine Anwendbarkeit geprüft. 

Kommunen sollen mit den gewonnenen Erkenntnissen bei der Identifikation von Obsoleszenzen sowie bei der Transformation dieser zu Gunsten des Gemeinwohls unterstützt werden.

Weitere Informationen zu unserer Forschung

Grafik Team Obsolete Stadt